Willkommen!

In kleinen Landstädten sind alle Menschen Nachbarn. Da grüßt man sich von jeher auf der Straße, das zugeworfene Wort über den Gartenzaun blüht, der launige Schnack beim Einkaufen auch. Zeit und Lust zum Erzählen und zum Zuhören, wo die Neugier schnell geweckt ist und die Gelegenheit immer passt, sind ein Stück Lebensqualität des ländlichen Raumes, und Mecklenburg-Vorpommern ist ländlicher Raum schlechthin. Der Gesprächskreis Jarmen pflegt das alte Kulturgut natürlicher sozialer Nähe mit ausgesuchtem Gesprächsstoff aus Bildung, Wissenschaft und Kultur im weitesten Sinne.

 

Das Wichtigste zuerst:

Wo findet die nächste Veranstaltung des Gesprächskreises statt?

Nach dem Corona-Telefonkonferenz-Programm und der Sommerferien-Pause wieder als Präsenz-Veranstaltung in Jarmen, wenn die Pandemielage es zulässt.

Das aktuelle Einladungsplakat zum Gesprächskreis August 2020 lässt sich dann mit diesem Link aufblättern. 

 

 

(Zur sonstigen Orientierung auf diesen Seiten: Der Gesprächskreis veranstaltet Vortrags- und Diskussionsabende, Kunstausstellungen, Konzerte, Exkursionen, Fragestunden, Film- und Kabarettabende und in jeder Veranstaltung kleine Sammlungen für lokale soziale Projekte. Die regulären monatlichen Veranstaltungen finden Sie in der Rubrik Aktuell, frühere Gesprächskreise unter Archiv, eine Dokumentation in Presseberichten unter Nordkurier, Informationen zu besonderen Veranstaltungen unter Aktionen, (in diesem Jahr im Vordergrund : Kunst:Offen zu Pfingsten und Opernale 2020), Verantwortlichkeiten und Anschriften unter Wer und Wo? und weitere Hinweise unter Interessante Links.)  

 

Konzept

Die Idee des Gesprächskreises ist, regelmäßig Menschen, die etwas zu sagen haben, und Menschen, die es gerne hören möchten, zu Themenabenden, im Gespräch, für einen Gedankenaustausch zusammenzubringen.

Die Themen stammen oft aus Wissenschaft, Politik, Kunst und Kultur, Wirtschaft, Geschichte, Heimatkunde oder Weltwissen, mal tagesaktuell, mal immergrün. Bei besonders herausragenden Vorträgen mit exzellenten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern aus renommierten Forschungseinrichtungen oder Universitäten finden die Veranstaltungen in Gemeinschaft mit dem Greifswald University Club oder der Schleswig-Holsteinischen Universitätsgesellschaft statt.

Man trifft sich zu Vortrag und Diskussion, gerne an einem Donnerstag um 19 Uhr einmal im Monat, es gibt einen Imbiss, und eine kleine, philanthropische Spendensammlung mit Auslosung ihrer Verwendung gehört auch dazu, Jarmen tut gut. Der Gesprächskreis bietet dafür den Treffpunkt und einen unverbindlichen Rahmen. Der Eintritt ist frei, die Einladung öffentlich.

 

Blick zurück auf Veranstaltungen, Aktionen und Bücher seit 1994...

 

Der Gesprächskreis September 1994 ist die erste Veranstaltung, sie findet im Jubiläums-jahr der 725. Wiederkehr der urkundlichen Ersterwähnung der Kleinstadt an der Peene statt. Professor Reddy, ein Arzt und Krebsforscher aus Hyderabad, Indien, wirft mit einem Vortrag zu Kultur und Gesellschaft seines Heimatlandes und bei indischem Essen einen Blick über die Peene.

   Der Gesprächskreis Mai 1997 gehört zum Besuchsprogramm einer Delegation aus der polnischen Partnerstadt Susz. Der Physiker Professor Klaus Fesser widmet sich Fragen der zukünftigen Energieversorgung in der Region und dem europäischen ITER-Projekt.          Der Gesprächskreis Juli 2000 lädt nach Greifswald ein. Der Schriftsteller und Nobelpreisträger Günter Grass und Bundeskanzler Gerhard Schröder besuchen auf Einladung des Rektors die Aula der Universität und sprechen über Literatur, die Förderung der schönen Künste und den kulturellen Austausch im ländlichen Raum. Besonders die Jarmener unter den Gästen, die der gerade ins Amt eingeführte  Rektor eingeladen hat, hören es mit großer Aufmerksamkeit.

   Der Gesprächskreis Juli 2002, wieder in Jarmen, ist die 50. Veranstaltung und widmet sich der Frage: "Was ist Glück?" Bundespräsident Johannes Rau schreibt zu einem Protokoll des Abends, er habe "manches Anregende über den Zusammenhang zwischen dem Glück des Einzelnen und der Verantwortung der Politik gefunden. Ich wünschte mir, dass wir in der Öffentlichkeit viel mehr über solche Fragen diskutierten." Die Diskussion in Jarmen wird jedenfalls in einem Büchlein festgehalten, "Der Muße und Erkenntnis - Plädoyer für die Kultur der ländlichen Gesprächskreise ".                                                           Der Gesprächskreis Februar 2011 startet die Aktion Jarmen tut gut. Es werden 60 Euro und 50 Cent gesammelt, als Verwendungszweck wird ausgelost: Briefmarken für das Kirchgemeindebüro. Der folgende Gesprächskreis bringt  73,56 Euro zusammen, diesmal als Spende für die Opfer der Reaktorkatastrophe in Japan. Seitdem ist über 75 mal gesammelt worden für Jarmen tut gut.

   Der Gesprächskreis Juli 2012 unter dem Thema "Lauter Lieblingsplätze" und mit einem Hauptvortrag von Professor Michael Succow wird in einem weiteren Buch dokumentiert, "...wo uns Mecklenburg-Vorpommern besonders gut tut". Viele Autorinnen und Autoren geben Tipps. "Es fällt mir schwer, mich für einen einzelnen Lieblingsplatz in Mecklenburg-Vorpommern zu entscheiden, " schreibt Ministerpräsident Erwin Sellering in seinem Geleitwort. Die Aktion Jarmen tut gut sammelt 282 Euro, die der Michael-Succow-Stiftung zugelost werden.                                                                                                                           Der Gesprächskreis März 2015 bündelt die Initiativen für eine Kunstmeile in Jarmener Schaufenstern unter dem Motto Kiek an, Jarmen. Peter Sorge gewinnt mit dem von ihm dazu gestalteten Logo das ausgelobte Preisgeld.

   Der Gesprächskreis Juni 2017 eröffnet zu Pfingsten ein dreitägiges "Kiek an, Jarmen" als den ersten Beitrag einer ganzen Stadt zu Kunst:Offen, dem größten Festival der bildenden Kunst im Nordosten. Engagierte Schirmherrin ist die Pantomimin Dagmar Ringstorff, und ihr Mann ist bei der Eröffnung auch dabei.

   Der Gesprächskreis März 2018 beginnt die Reihe "Starke junge Frauen aus der Region" mit Ela aus Altentreptow, die einen Dokumentarfilm mitgebracht hat, Ela singt, der beim 27. Filmkunstfest Mecklenburg-Vorpommern in Schwerin im Mai 2017 mit dem WIR-Vielfaltspreis des Festivals ausgezeichnet worden ist. Die junge Frau, von Geburt an in ihren Möglichkeiten eingeschränkt, erfüllt sich einen Traum, sie darf als Frontfrau der Gruppe Karussell aus Leipzig an einem Konzert teilnehmen.

   Der Gesprächskreis Mai 2018 ist wiederum Eröffnungsveranstaltung für Kunst:Offen, die Vernissage der Schaufenstergalerie "Kiek an, Jarmen"  am Pfingstsonnabend. Die Schirmherrschaft hat diesmal Sigrid Keler übernommen, die Finanzministerin a.D. des Landes und große Kunst- und Kulturförderin. Bei der Abschlussveranstaltung am Pfingstmontag werden zum ersten Mal Preise für die schönsten Exponate und das schönste Schaufenster verliehen. Den Kunstpreis, dotiert und ausgestattet mit 1000 Euro von einer großen Zahl Jarmener Bürgerinnen und Bürger, teilen sich nach Juryentscheidung Juliane Mruk für die beiden Werke "Frostige Diva" und "Drachenhaut" und eine Kindergruppe des Kindergartens Zarrenthin unter der Leitung von Ute Hacker für die Collage "Frieden für die Welt". Der Publikumspreis fällt an Prof. Nils-Olaf Hübner für sein Aquarell "Regatta auf der Dänischen Wiek". Den Schaufensterpreis erhält Anke Kolvitz für das am schönsten arrangierte Schaufenster der Straßengalerie.

   Der Gesprächskreis Juni 2018 ist die zweite Veranstaltung aus der Reihe "Starke junge Frauen aus der Region", wobei diesmal Dr. Anja Katharina Peters aus Neubrandenburg zu Gast ist. Sie hat ein Buch über die Reichshebammenführerin Nana Conti geschrieben, in dem in dieser Klarheit erstmalig analysiert wird, wie diese leitende Funktionärin der NSDAP-Diktatur mit ihrem übrigens im Grundsatz bis heute geltenden Hebammengesetz der planmäßigen Ermordung zahlloser politisch ungewollter neugeborener Mädchen und Jungen Vorschub geleistet hat.

  Der Gesprächskreis November 2018 ist wohl die erste Veranstaltung, die auf den Festkreis des Jarmener Stadtjubiläums 2019 einstimmt. Anlässlich der Buchpremiere liest Beate Marie Schulz aus "Muckepuckeswinkel - eine Reise in das alte Jarmen". Dazu heißt es im Beitext:

"Land zum Leben, Mecklenburg-Vorpommern. Das sind nicht nur Städte und Dörfer, Natur und Kultur, dazu gehören auch Läuschen und Rimels und die alten Geschichten, die wir uns bis heute gerne in geselliger Runde erzählen. Wiard Schnepel (1894-1988) und Wilhelm Hacker (1920-2017) haben solche Geschichten aus dem alten Jarmen gesammelt und in Versen und Zeichnungen festgehalten. Sie sind in der Zeit angesiedelt, in der eine Dampfkleinbahn mit dem lautmalerischen Namen Mucke-Pucke die Ackerbürgerstadt an der Peene erreichte. Im Gesprächskreis Jarmen entstand jetzt die Idee, diese hübschen Meisterwerke in einem kleinen Buch aufzubewahren und mit dem Stadtjubiläum 750 Jahre Jarmen zu verbinden. Muckepuckeswinkel ist die Bühne für das kleine Welttheater in Vorpommern. Vorhang auf im Land zum Leben!" 

     Der Gesprächskreis Juni 2019 feiert das Jubiläum 750 Jahre Jarmen dreifach:

(I) Am Weltkindertag gibt der Jugendchor des Gewandhausorchesters Leipzig unter der Leitung von Frank-Steffen Elster in der St. Marienkirche ein Konzert mit Texten von William Shakespeare, vertont von Bob Chilcott, Jaakko Mäntyjärvi und Ralph Vaughan Williams.

(II) Am Freitagabend vor dem Pfingstfest findet auf dem alten Markt  die Vernissage für die Schaufenstergalerie "Kiek an, Jarmen!" statt, eingebettet in die Jubiläumsparty 25 Jahre Kunst:Offen, und zugleich wird auch die Große Zentralausstellung der Galerien, Ateliers und Kunstwerkstätten in Vorpommern eröffnet, die diesmal Besucherinnen und Besucher aus dem ganzen Land in die Jarmener  St.Marien-Kirche einlädt. Die Ministerpräsidentin von Mecklenburg-Vorpommern, Manuela Schwesig, hat die Schirmherrschaft für Kunst:Offen in Jarmen übernommen, der Parlamentarische Staatssekretär Patrick Dahlemann eröffnet die Veranstaltung.

(III)Im Rahmen des zweiwöchigen Festprogramms der Stadt fällt die Projektentscheidung in der Spendenaktion "Jarmen 750 tut gut". Jeder, der in den vergangenen acht Wochen eine Spende für diese Aktion gegeben hatte, durfte zugleich auch eine Verwendung für die spätere Gesamtsumme vorschlagen. Die Sammlung brachte 750 Euro zusammen, als Vorschläge gingen ein, einen Baum zu pflanzen, eine Heimatstube einzurichten, einen offenen Raum für Kunst in der Stadt zu schaffen, dem Stadtvertretervorsteher eine Amtskette zu stiften, eine Zeitkapsel für die nächste Grundsteinlegung zusammenzustellen, alle Bürgerinnen und Bürger einmalig oder immer wieder einmal zu einer Kaffeetafel oder zu einem Mittagstisch auf den Alten Markt einzuladen. Die meisten Stimmen und damit 750 Euro erhält an diesem Gesprächskreis-Abend nach mehreren Wahlgängen aller Teilnehmer das Projekt eines Findlings, der in der Mitte eines Kreisverkehrs aufgestellt werden soll und die Aufschrift "Kiek an, Jarmen! 1269 - 2019" trägt, zusammen mit einer kleinen Plakette aller Spenderinnen und Spender. Den zweiten Rang erreicht mit nur zwei Stimmen weniger das Projekt einer Litfaßsäule in der Stadt. (Im Nachgang dieses Gesprächskreises wird eine Lösung gefunden worden, auch dieses Projekt zu realisieren...)

   Der Gesprächskreis November 2019 widmet sich dem November 1989, und Dr. Thomas Meyer, einer der Akteure des Neuen Forums in Greifswald, erzählt als Zeitzeuge bewegter und bewegender Ereignisse.

  Der Gesprächskreis Dezember 2019 ergibt sich einem Bilderrausch des zu Ende gehenden Jahres mit zahlreichen Fotografien des Nordkurierreporters Stefan Hoeft von den Großereignissen Zentrale Eröffnung Kunst:Offen, Festwoche Stadtjubiläum und Festival Wasted in Jarmen.

    Der Gesprächskreis Januar 2020 stellt die guten Vorsätze für das neue Jahr in den Mittelpunkt: Gesundheit vor allem. Prof. Henry Voelzke, Epidemiologe an der Universität Greifswald, und sein Studienmanager André Werner stellen die aktuellen Studiendaten zum Gesundheitsstatus der Vorpommern vor.

   Der Gesprächskreis März 2020 beginnt eine Serie von virtuellen Treffen und widmet sich am Beginn der COVID19-Krise dem Thema "Hauptmann in Krisenzeiten". Die Referentin Franziska Ploetz, Geschäftsführerin der Gerhard-Hauptmann-Stiftung auf Hiddensee, trägt vor und diskutiert via Telefonkonferenz, ein Novum in der Geschichte des Gesprächskreises und der allgemeinen Kontaktbeschränkung zur Eindämmung der Pandemie geschuldet.

   Der Gesprächskreis April/2 2020, ein Kurzlehrgang im verstehenden Lesen von aktuellen wissenschaftlichen Pandemiestudien, findet ebenfalls als Telefonkonferenz statt und führt dennoch bereits wieder die kleine Spendenaktion Jarmen tut gut ein. Ein telefonisch gemeldeter Spendenbetrag von 75 Euro wird für einen guten Zweck ausgelobt, die Abstimmung per Telefon ergibt 2 Erste Plätze mit jeweils 37,50 Euro zugunsten des  Einkaufsdienstes von Kirche, Feuerwehr und Stadt für ältere Mitbürger und der gesunden Pausenversorgung von Kindern beim kommenden Sportfest der Stadt.

   Der Gesprächskreis April/1 2020 ist eine Telefonkonferenz, die sogar mit Bildern arbeitet. Es geht um ein Werk von Albrecht Dürer "Melancholie", erläutert von Dr. Sabine Lindqvist aus dem Pommerschen Landesmuseum, und die Teilnehmer haben sich den Kupferstich zuvor von den Internetseiten des Gesprächskreises heruntergeladen oder ausgedruckt. Jarmen tut gut stellt den Künstlerinnen und Künstlern der OPERNALE in aktueller Bühnenpause 75 Euro als Geste der Verbundenheit zur Verfügung.

     Der Gesprächskreis Mai 2020 setzt die Zusammenarbeit mit der Fördergesellschaft des Pommerschen Landesmuseums fort, Pfarrer Rainer Neumann spricht über das Schicksal von blessierten Kunstwerken in Greifswalder Kirchen aus Zeiten des Zweiten Weltkrieges. Die Veranstaltung ist ein Beitrag zum Kriegsende im Mai vor 75 Jahren, und zugleich eröffnet sie Kunst:Offen 2020 in Jarmen, eine wenn auch in ganz unvergleichbaren Dimensionen blessierte Schaufenstergalerie.  

    

Die Almanach-Ausgaben  des Gesprächskreises

   Der Almanach 2018 erscheint zum Auftakt des Jubiläumsjahres 750 Jahre Jarmen , "Muckepuckeswinkel - Eine Reise in das alte Jarmen". Verse von Wiard Schnepel, aufgearbeitet von Margot Peter und mit Zeichnungen von Wilhelm Hacker. Herausgeber Margot Peter, Peter Sorge, Hans-Jürgen Witt und Hans- Robert Metelmann. Schibri-Verlag Milow-Strasburg-Berlin, ISBN 978-3-86863-195-1

-"Land zum Leben, Mecklenburg-Vorpommern. Das sind nicht nur Städte und Dörfer, Natur und Kultur, dazu gehören auch Läuschen und Rimels und die alten Geschichten, die wir uns bis heute gerne in geselliger Runde erzählen. Wiard Schnepel (1894-1988) und Wilhelm Hacker (1920-2017) haben solche Geschichten aus dem alten Jarmen gesammelt und in Versen und Zeichnungen festgehalten. Sie sind in der Zeit angesiedelt, in der eine Dampfkleinbahn mit dem lautmalerischen Namen Mucke-Pucke die Ackerbürgerstadt an der Peene erreichte. Im Gesprächskreis entstand jetzt die Idee, diese hübschen Meisterstücke in einem kleinen Buch aufzubewahren und mit dem Stadtjubiläum 750 Jahre Jarmen zu verbinden. Muckepuckeswinkel ist die Bühne für das kleine Welttheater in Vorpommern. Vorhang auf im Land zum Leben!"-

   Der Almanach 2019 kommt zum Abschluss des Jubiläumsjahres heraus unter dem Titel "Alles fließt. Jarmen an der Peene und im Fluss der Zeit". Texte aus der Stadtchronik von Max Wilhelm 1902 und Kommentare dazu von 180 Schülerinnen und Schülern aus Jarmen 2019. Aufgearbeitet von Margot Peter und Hans-Robert Metelmann als Herausgeber. Schibri-Verlag Milow-Strasburg-Berlin, erscheint im November 2019, ISBN 978-3-86863-210-1 .

-"Jarmen in Vorpommern ist eine Kleinstadt an der Peene. Die Peene gehört zu den letzten unverbauten großen Flüssen in Deutschland. Sie zieht mit einem Gefälle von wenigen Zentimetern durch das breite Peenemoor und mündet in die nicht weit entfernte Ostsee. Wenn der Meeresspiegel hoch steht, steht die Peene still oder fließt wohl sogar zurück. Manchmal wünschen wir uns, dass es mit der strömenden Zeit auch so ginge. Der Ortschronist Max Wilhelm hält 1902 Geschichte und Geschichten aus Jarmen und seinen Dörfern fest, und 180 Schülerinnen und Schüler tun 2019 in einem Schreibwettbewerb ihre Gedanken dazu. Von "Nix los" über "Wir arbeiten dran." bis "Einfach schön hier!". Die Peene strömt weiter. Hinter der nächsten Flussbiegung verlieren wir ihren Lauf aus den Augen. Alles fließt, und alles Ding hat seine Zeit, Gottes Lieb´in Ewigkeit."- 

 

 

Informationen zum aktuellen Programm

(was derzeit aus bekannten Gründen allerdings ruhen muss)

Wann, wo und mit welchem Thema der Gesprächskreis dann wieder zusammenkommt und wer den Vortrag geben wird, zeigen Einladungsplakate, aus denen seit 2011 eine schöne Kollektion entstanden ist. Der Nordkurier hat sie bei KunstOffen 2017 in Jarmen mit einer eigenen Exposition gewürdigt. Die Plakate werden auf dieser Homepage veröffentlicht, (wobei hier ihre Photographien aus urheberrechtlichen Gründen oft unterdrückt werden müssen...), sie hängen in Jarmen in verschiedenen Geschäften aus, darunter stets in der zuverlässigen Informationsstelle des Gesprächskreises in der Poststelle Schuhhaus Sorge, und sie werden elektronisch versendet an Interessierte, die sich dafür in eine E-mail-Liste eintragen können. Der Nordkurier als wichtigstes lokales Nachrichtenmedium informiert in seiner Ausgabe Vorpommernkurier regelmäßig über die anstehenden Veranstaltungen  oder berichtet auch oft über ihren Verlauf und die typischen Jubiläen, z.B. 25 Jahre Gesprächskreis Jarmen: